Klaus Hemmerles Rede von der „trinitarischen Gemeinschaft“ in der Kirche heute

Einladung zum digitalen Lese- und Gesprächsabend am 09.05.2023 um 20 Uhr.

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Sich über Kirchenbilder zu verständigen und diese auf einen (kleinsten) gemeinsamen Nenner zu bringen, ist eine Herausforderung, die sich in aktuellen Fragen und nicht zuletzt im Ringen um den und auf dem Synodalen Weg spiegelt.

Im neunten Vortrag seiner St. Georgener Gespräche („Leben aus der Einheit“) entwickelt Klaus Hemmerle „sieben Existentialien“ der Kirche bzw. versucht, „das eine Wesen der Kirche (…) in der Vielfalt von Gestaltwerdungen“ begreifbar zu machen. Für ihn heißt das, zu einer trinitarischen Gemeinschaft zu werden, also „als Versöhnte miteinander zu leben, das Urteilen über den anderen zu lassen, unsere eigenen Sorgen wegzugeben und uns so auf Nahe wie Ferne einzulassen“.

Trifft Hemmerles Rede von einer „trinitarischen Gemeinschaft“ einen vermittelnden Punkt in der Auseinandersetzung der verschiedenen Kirchenbilder? Hat Hemmerles Impuls heute etwas beizutragen? Oder ist sie kritischer zu befragen? Prägt sie womöglich mit ihrer Zuspitzung auf „Existentialien“ einen theologischen Diskurs, der mit Logiken operiert, die unterschwellig exklusivistisch werden können?

Wir möchten am 09.05.2023 um 20 Uhr im Rahmen einer Videokonferenz gemeinsam den Vortrag (55:46 Min) hören, im Text mitlesen und anschließend miteinander besprechen. Die Konferenz dauert bis spätestens 22 Uhr (2 Stunden).

Auch Interessierte, die nicht assoziiert sind mit dem Klaus Hemmerle-Werk, sind herzlich willkommen.

Wer teilnehmen möchte, kann sich bis 15 Minuten vor Beginn der Konferenz per Mail anmelden unter redaktion@klaus-hemmerle.de.

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